B66n Bielefeld/Hillegossen – Leopoldshöhe/Asemissen
Nach über 20jähriger Planungs- und Genehmigungsphase wird seit 2020 der 4-streifige Ausbau des Abschnitts der B66n zwischen Bielefeld/Hillegossen und Leopoldshöhe/Asemissen realisiert.
Am 29.10.2025 hatten 10 Kolleginnen und Kollegen der IPW die Möglichkeit, sich den derzeitigen Stand der Bauarbeiten im letzten Abschnitt sowie die bereits fertiggestellten Verkehrs- und Entwässerungsanlagen vor Ort anzusehen. Die Kollegen des regionalen Geschäftsbereiches Bielefeld von Straßen.NRW informierten uns sehr anschaulich, informativ und anekdotenreich über den Stand und Verlauf der Bauarbeiten. Wir bedanken uns sehr für die rund 2-stündige Führung über die Großbaustelle.
Die IPW war in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit Straßen.NRW sowie weiterer Fachplaner mit verschiedenen Abteilungen im Planungsprozess beteiligt:
- IPW Straßenentwurf in der Verkehrsanlagenplanung bis zur Ausführungsplanung
- 4-streifiger Ausbau der Bundesstraße
- 2 Anschlussstellen
- 2 Kreisverkehre
- Neuplanung verschiedener Straßen, Wirtschaftswege und Radwege im nachgeordneten Netz
- passiven Schutzsysteme
- verschiedene bauzeitlicher Provisorien
- IPW Wasserwirtschaft in der Streckenentwässerung sowie der Planung von 3 Regenrückhaltebecken
- IPW Bauleitung in der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen und zusammen mit der IPW Verkehrsplanung zur Planung der bauzeitlichen Verkehrsführung.
- IPW Freiraumplanung zur Erstellung der Bepflanzungspläne
Die Baustrecke der vierstreifigen Bundesstraße ist 2,1 km lang und beinhaltet des Weiteren drei Brückenbauwerke sowie die Abfangung der vorhandenen Geh- und Radwegbrücke „Am Bollholz“ durch Stützwände, Lärmschutzwände und -wälle und Anlagen für den Umweltschutz.
Der Abschnitt der B66n liegt fast vollständig in einem Trinkwasserschutzgebiet (Zonen II und III). Zwei Trinkwasserbrunnen liegen unmittelbar im Bereich der Baustelle. Die Neubautrasse führt durchweg durch einen Einschnittsbereich und der vorhandene Boden wurde bis zu 10 m abgetragen. Um das Grundwasser dauerhaft zu schützen, wurde die gesamte Strecke durch geosynthetische Tondichtungsbahnen bzw. durch mineralische Bodenschichten abgedichtet.
Der größte Teil der Strecke incl. der 3 geplanten Regenrückhaltebecken wurden bereits hergestellt. Zurzeit wird der letzte Abschnitt an der Anschlussstelle der K15 Detmolder Straße mit dem Brückenbauwerk und der Fahrbahn der B66 realisiert. Der Verkehr läuft in diesem Bereich über die bereits fertiggestellten Rampen der zukünftigen Anschlussstelle
Es ist immer interessant, als Planer die Umsetzung der Arbeit in die Realität zu erleben.
Das Feedback zu den von uns erstellten Unterlagen ist außerdem ein wichtiger Teil zur Verbesserung der Qualität unserer Arbeitsergebnisse. Im Rahmen einer über so lange Zeiträume laufenden Planung sind viele Unterlagen speziell für Genehmigungen und Planfeststellungsverfahren zu erstellen. Dabei darf man den eigentlichen Zweck der Planung nicht aus den Augen verlieren – man muss danach bauen können. Das ist unser Anspruch.
Planung, Ausführung

Dipl.-Ing. Peter Klausing
0 54 07 / 88 0 – 90
p.klausing@ingenieurplanung.de





